Erzähl deine Geschichte
Alexander
Die Johanniter München
Profil
Wie bist Du zum ehrenamtlichen Engagement gekommen?
Ich habe mich das erste mal bei der Johanniter-Unfall-Hilfe im Rahmen der Auslandshilfe engagiert; 1999 unterstützte ich das Projekt "Flüchtlingslager Neprosteno". In diesem UN Flüchtlingslager an der Grenze von Mazedonien und dem Kosovo waren die Johanniter für die medizinische Versorgung von Flüchtlingen des Kosovo Krieges verantwortlich.
Was hat Dich überzeugt, dabei zu bleiben?
Das Gemeinschaftsgefühl, sich mit anderen Menschen zusammen für die Schwachen in der Gesellschaft einsetzen zu können, ist fantastisch. Etwas von dem was mir dieses Leben geschenkt hat, möchte ich gerne weitergeben. Bei den Johannitern habe ich meine Heimat gefunden, zusammen mit meiner Frau.
Was war Dein spannendstes Erlebnis als ehrenamtlicher Helfer?
Ich war für die Johanniter im Ausland und durfte dort mit anderen Nationen zusammen Großübungen planen und umsetzen. Dies hat mir gezeigt wie wichtig unsere Arbeit ist, und wie sehr wir gebraucht werden, im Inland wie im Ausland. Es hat mir aber auch gezeigt das es nicht darauf ankommt wie modern meine Ausrüstung ist. Es ist der Mensch der diese Ausrüstung beherrschen muss, der Mensch ist gefordert, ohne diesen bleiben unsere Maschinen stehen und es passiert nichts.
Wodurch profitierst Du am meisten durch Dein Engagement?
Ich nehme viel aus meinem Ehrenamt in meinen Beruf und in meine Familie. Ich habe gelernt nicht nur an mich zu denken, sondern auch etwas von mir zu geben. Das ist schön und macht aus mir, hoffentlich, einen ausgeglicheneren Menschen.
Name
Alexander
Alter
64
Dabei seit
1999